"Ja ein guter Transport. Mit ihm könnte man auch was bauen oder so, aber wo willst du ihn unter bringen? Im Vorgarten?" Mir war es egal, was sie mit diesen Tieren machte, was mich eher interessierte war es, ob wir hier anderes essbares finden würden. So ging ich zum Vogelhaus, um nachzusehen, ob noch etwas drin ist. Als ich die Tür öffnete flog mir ein ganzer Schwarzm aus verschiedensten Vögel entgegen. Von Kanarienvögel bis zu Aras. Ich sah denen nach, wie sie gen Himmel flogen und verschwanden. "Schade, dass hätte unser Mittagessen werden können."

Ich achtete nicht auf kuno da ich mich mehr um den Elefanten kümmerte. Als der Elefant anfing zu laufen ließ ich es zu. Die Tiere tuen mir leid. Ich erblickte ein Schwarm voller Vogel. In allen verschiedenen Farben. Das ist es. Vogel aßen ja Körner. Vielleicht gibt es noch welche so machte ich mich auf den Weg. Ich fand ein Sack mit einer Aufschrift. Körner zu anpflanzen. Ich packte ein paar dieser Körner in die Tasche abe davor packte ich sie in ein kleineren Sack ein. Was brauchen wir noch.

Als ich zu Doda zurückkehrte und die Samen sah hob ich die Augenbrauen. "Gar keine solch dumme Idee." Sobald wir an einen Blumenladen vorbei kämen würde auch ich mich einmal umsehen. Jetzt aber wollte ich einen Lebensmittelladen finden. "Gehen wir wieder Richtung Westminster City. Dosenfutter und Pasta wäre sicherlich nicht falsch." Abgesehen davon wollte ich nach Jill und Eira schauen.

Ich hörte kuno. Als ich mich umdrehte sah ich ihn. Er hat mich ein wenig erschrocken aber ich zeigte das nicht. Ja wir sollten zurück. Ich nahm die Box mit den Hühnern und ging aus den Schuppen raus. Ich hatte die Hoffnung noch irgendwelche Tiere zu retten aber keine waren am Leben. Ich machte mich in die Richtung des Ausgangs. Als ich Tor war schaute ich mich um. Erst dann lief ich los.

Gelassen und doch aufmerksam lief ich durch den Regent's Park. Inzwischen war die Sonne schon aufgegangen, doch verbarg sich immer wieder hinter einzelnen Wolken. Ich hatte keine Armbanduhr an, doch ich schätzte, dass es bereits acht Uhr morgens war. Als wir durch die Queen Mary's Rose Garden's geschlendert waren, erblickte ich das grosse, rotbraune Gebäude, welches die Regent's University London war. Da ich mir fast sicher war, dass heute wieder ein ganz normaler Tag werden würde, wie alle anderen, wollte ich mir noch etwas die Zeit vertreiben und die Bauten erkunden. Wer weiss, vielleicht fand man schlussendlich doch etwas Spannendes. "Ich geh mir mal die Universität da anschauen. Kommst du mit?", wandte ich mich zu Doda, ging aber bereits in die Richtung des Gebäudes.

Ich höre kuno halbwegs zu doch als er mich etwas frage reagierte ich. Mmmhh ja ich komme... Ich lief ihn hinterher. Die Box mit den Hühnern war nicht schwer doch ich dachte darüber nach sie irgendwo abzustellen und sie später zu holen. Kuno soll ich die Box mit den Hühnern irgendwo abstellen wenn wir die Universität ansehen wollen ?

"Ja, tu du das. Versteck es aber gut, nicht dass ein vorbeigehender Hybrid es mitnimmt." Daraufhin ging ich bereits in die Universität und ging ziellos umher. Mich interessierte schlicht das Innenleben und wie es wohl genutzt wurde. Als erstes trat ich in einen Klassenzimmer, welches wohl noch wirklich alt sein musste, da es diese schwarzen Tafeln noch gab. So nahm ich eine Kreide und begann darauf zu kritzeln.

Ich streckte mich und gähnte ausgiebig. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, stellte ich fest, dass ich drei Stunden durchgeschlafen hatte. Mit neuer Energie sprang ich aus den Bett und sah erstmal nach den anderen Überlebenden. Einige waren bereits wach und verliessen das Hauptquartier um nach Proviant oder sonstiges zu suchen und andere schliefen noch tief und fest. Als ich auf die Strasse vor der Great Portland Street Station stand kam mir auch schon Tess entgegen. "Na, gibt es Neues?" "Nein, um genau zu sein ist es unheimlich ruhig", meinte sie und grinste breit. "Wohin gehst du jetzt?" "Um genau zu sein werde ich jetzt kurz einen Abstecher in die Uni in der Nähe machen. Hole mir kurz ein Buch und komme dann zurück." Mit diesen Worten ging ich Richtung Regent's University London.

Ich versteckte die Hühner unter einen Stein und verdeckte es mit Sachen die nicht sonderlich auffielen. Danach ging zu Kuno und las mir den Satz durch den er geschrieben hat. Nicht schlecht aber irgendwie langweilig da fehlt was. Ich nahm die Kreide und zeichnete einen Schädel der grinste. So wie findest du es? Fragte ich neugierig mit einen lächeln.

Ich trat in die Universität ein und ging gleich in Richtung der Bibliothek. Dort angekommen suchte ich nach einen Buch, wobei ich ausnahmsweise mal meine Deckung fallen liess und mir in aller Ruhe die Bücher durchsah. In diesen anstrengenden vier Jahren hatte ich oft die Chance anderen zu helfen, wobei ich wirklich nie Zeit für mich fand. Erst im vierten Jahr beruhigte sich das Ganze, so konnte ich damit beginnen das eine oder andere Buch zu lesen um stetig Neues zu lernen. Zum Glück war diese Uni in der Nähe, so war es für mich kein Problem schnell an Lesestoff ran zu kommen.

"Sieht toll aus", erwiderte ich leicht grinsend. Doch dieser verschwand augenblicklich, als ich ein leises Geräusch wahrnahm. Es klangen wie Schritte. Alarmiert machte ich Doda den Zeichen still zu sein und schlich dann in den Gang hinaus. Die Person, welche die Uni betreten hatte, wusste wohl genau, wo sie hinwollte, da sie ohne schweifen in Richtung der Bibliothek ging. Noch wusste ich nicht genau ob es ein Hybrid oder ein Mensch war, so folgte ich einfach der Gestalt. Als wir in der Bibliothek waren erhaschte ich einen Blick auf die Person und stellte fest, dass es zum einten eine Frau war und zum anderen spürte ich, dass sie ein Mensch war. Meine Muskeln spannten sich an. "Ein Mensch", raunte ich Doda zu.

Auf einmal hatte ich das ungute Gefühl beobachtet zu werden. Doch ich tat das beste um es mir nicht anmerken zu lassen und sah mir weiter die Bücher an. Unauffällig lief ich weiter in die Kinderabteilung, wo ich wusste, dass es einen Buch gab, der eine Spiegelfolie beinhaltete. Während ich so unscheinbar umher lief spitzte ich angestrengt die Ohren, doch wer auch immer in der Nähe war, der war wirklich äusserst leise. Als ich schlussendlich das besagte Buch fand, öffnete ich es und erblickte gleich einen rötlichen Haarschopf hinter den Regalen. So zögerte ich nicht länger, schnappte meine Dolche, die sich in meinen Stiefel befunden hatten und warf den ersten Richtung den Fremden. Es soll eine Warnung und Ablenkung sein, damit ich genug Zeit hatte mich hinter einen Regal zu positionieren. "Wer ist da?", fragte ich laut und wechselte schnell meinen Standort.

Reflexartig wich ich dem Dolch aus, der nach uns geworfen wurde und deutete Doda an Boden zu bleiben. "Hybride aus Westminster", erwiderte ich der Fremden und wechselte ebenfalls den Standort. Endlich mal wieder einen Kampf. Ich freute mich geradezu auf diese Begegnung, auch wenn ich davon ausging, dass nur einer von uns beiden das Gebäude lebend verlassen würde. Zwar würde ich ihr Fleisch nicht anfassen, doch der ich hatte den Geruch von Blut vermisst. Heute zu kämpfen würde eine erfreuliche Abwechslung bringen. Nachdem ich mich hinter einem anderen Regal geduckt hatte, linste ich zu Doda und machte ihr das Zeichen zu folgen.

Ich folgte Kuno bis zu der Bibliothek. Meine Nase nahm ein fremdes Geruch war es freute mich nicht besonders. Auf Verletzte von unsere Seite hatte ich gerne verzichtet doch als kuno mir sagte das es ein Mensch war wusste ich das es zu einen Kampf kommen würde. Das war aber mir egal. Ich war bereit zu kämpfen. Als kuno mir befiel am Boden zu bleiben was ich ungern tat da ich es hasste Befehle zu bekommen tat ich es trotzem. Ich zeigte aber kuno mit meiner Mimik das ich es nicht mag wenn man mich kommandiert. Er wechselte die Position und ich folgte dan auf sein Kommando. Der fremde Mensch hatte vorher ein dolch geworfen. Bestimmt hatte sie noch einige bei sich sich wenn ich es nicht wusste schaute ich mich um. Es könnte ja sein das sie nicht alleine war.

Wie ich es befürchtet hatte, waren es tatsächlich Hybride. Doch wie viele? Ich hörte wie sie ebenfalls den Standort wechselten und sah alarmiert um mich. Um die Hybride aufzuscheuchen, nahm ich ein Buch und warf es voller Kraft auf die Bücher eines Regals, wo ich die Gegner erwartete. Währenddessen sprang ich hinter den nächsten Regal und hielt einen Dolch bereit, falls sie mich überraschen würden. Jetzt galt es sich schnell und leise zu bewegen. Ich wusste, dass welcher Hybrid es auch immer war, er würde stärker sein als ich, so durfte es auf keinen Fall zum Zweikampf kommen.