Da hält uns das RL wohl alle ziemlich in den Fängen :'D Es ist ja noch nichts verloren. Wenn wir die Schule hinter uns lassen, findet sich sicher mehr Zeit (zumindest hoffe ich das xD). Ich denke, ich werde nach dem Abschluss ohnehin wieder den Weg hierher zurückfinden – ich meine, die letzten 2 Jahre ist es schließlich auch nicht anders gewesen :D Ich bin optimistisch, dass man sich hier spätestens in einem Jahr nochmal wiedersieht :3
Ah ja, du bist also der Bibliothekar :D Ich bin dir bereits einen Schritt voraus ;) Du findest mich in dem hübschen Forum unter Roxi x3 Und den Discord-Server habe ich mir dort auch nicht entgehen lassen c: Alsooo, ich denke, das sind gute Voraussetzungen, um weiter Kontakt zu halten xD Freut mich echt, dass man sich selbst nach so langer Zeit nicht aus den Augen verloren hat :3
Aiii, ein bekanntes Gesicht :D Schön, auch dich wiederzusehen! :3 *wischt den Staub weg* Das hübsche Ding hier stand länger leer, als ich es in Erinnerung hatte. Das hat dein tolles Forum echt nicht verdient :( Leider gab's einfach so viel Zeugs, das in mein Leben geschneit kam, dass viele RPGs bei mir in Vergessenheit geraten sind. I'm so sorry D: Ich weiß nicht einmal, ob ich behaupten kann, dass es sich in irgendeiner Form verbessert hat lol Nächstes Jahr mache ich mein Abi und bis dahin haben wir alle Hände voll zu tun, irgendwie durchzukommen x'D Momentan bin ich gerade mal in 2 RPGs. Das Schreib- und RPG-Hobby habe ich wegen der Schule deutlich eingeschränken müssen – mehr als mir in Wirklichkeit lieb wäre :( Aber selbst damit merke ich, dass ich kaum hinterherkomme D:
Falls du das Forum wieder aufwecken willst, wäre das wirklich mega – nur weiß ich leider ehrlich nicht, ob ich versprechen kann, ununterbrochen aktiv zu sein Dx Ich würde es lieben, dein Forum zu unterstützen; nur will ich nichts versprechen, was ich letzten Endes nicht einhalten kann :(
Ouch, sehe gerade meine völlig zersprengte Signatur xD Ich räume sie mal schnell weg xD
Leider wurde ich doch ab und zu von kleineren Stop-and-Gos aufgehalten .__. Iwie passiert mir das immer auf der Rückfahrt xD Aber letzten Endes bin ich gestern Abend ja wenigstens nach Hause gekommen ;D Also: I'm back, guys!
Wollte bloß ein rasches Update zu meiner Abwesenheit melden: In drei Stunden fahre ich wieder nach Hause und werde frühestens um 20 Uhr wieder im gewohnten Heim ankommen^^ Danach bin ich wieder ganz fürs Rpgn da! Ich hoffe, ich erwische keinen Stau Oo
Ich machte keinen Rückzieher. Sowohl weil es im letzten Moment schlichtweg feige gewesen wäre als auch aufgrund der Tatsache, dass die Möglichkeit dazu kaum bestehen konnte. Im Bruchteil einer Sekunde spürte ich, wie Alarya mit festem Griff meine Hand umschloss und kurzentschlossen lospreschte, kaum dass ich "Avery" hätte sagen können. Schnell versuchte ich mich zu fangen, mich an das Tempo zu gewöhnen, damit meine Beine dem Sprint mithalten konnten. Doch war es schwieriger als vorstellbar. Keinesfalls wollte ich ins Stolpern und Straucheln geraten, um letzten Endes noch über den mit Schutt behafteten Boden geschliffen zu werden. Besonders nicht bei dieser Geschwindigkeit. Mein Atem begann schon zu keuchen an, eher unbeholfen kam ich mit der Schnelligkeit zurecht und hätte am liebsten einfach angehalten. Doch dann, glücklicherweise, wurde Alarya etwas langsamer. Meine Beine würden es ihr im Nachhinein sicher danken. Konzentriert versuchte ich mir während des Laufens, den zurückgelegten Weg durch die Flure und Gänge einzuprägen. Es war eher eine instinktiv angeborene Angewohnheit als dass es irgendetwas besonders mit dem Vertrauen zu Alarya zu tun haben könnte. Died würde ich wohl bei jedem tun, der nicht Nate oder Sully heißt. Alarya schien ihre vorgenommene Route wohl schon sehr gut zu kennen, so zielgerichtet sie voranschnellte. Sie hauste nicht erst vor kurzem in diesem mächtigen Bauwerk. Und immer noch fragte ich mich: Wovor konnten wir bloß fortlaufen? Ich wagte einen raschen Blick nach hinten. Nur war es schwierig, etwas Genaues zu erfassen. Denn lange konnte ich nicht zurückblicken, schnellstmöglich musste ich mich wieder auf den Weg vor mir fokussieren. Doch kaum dass ich mich umgedreht hatte, traf plötzlich ein dumpfer, heftiger Schmerz meine Schulter. Scharf zog ich die Luft ein und geriet unkontrolliert ins Straucheln. Unsanft landete ich auf den harten, kalten Boden. "Verdammt", fluchte ich zischend und hielt mir an die Schulter, nachdem ich gegen die stabile Wand geprallt war. Einen Moment lang glaubte ich, noch Sternchen vor mir kreisen zu sehen. "Kommt drauf an, was du darunter verstehst", murmelte ich etwas gequält, ehe ich Alaryas Blick auffing. Schließlich brachte ich aber ein beschwichtigendes Lächeln auf die Lippen und nickte ihr zu. "Ja, alles gut. Der Schock war größer als der Schmerz." Ich hielt mir die Hand an die Stirn, um richtig zu mir zukommen, bevor ich mich mühsam aufrappelte und mein Gleichgewicht auf wackeligen Beinen hielt. "Und bei dir? Alles gut?" Nochmals rieb ich mir den Nacken und hielt Alarya die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Der Sam, der Sam - dass der sich mal bei den Abwesenheiten persönlich meldet, hätte er selbst nicht gedacht. Haha, joke ;D Ich wollte nur fix Bescheid sagen, dass ich von heute bis Sonntag spontan nochmal wegfahre. An die hübsche See, schön die letzte Ferienwoche ausnutzen und genießen^^ Ich werde hier sicherlich mehrmals reinschauen, nur das Posten könnte an einigen Tagen leider ausbleiben. Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß und eine ebenso schöne Zeit! Und bitte: Bleibt gesund! c:
Der letzte Qualm der Zigarette stieg in die Luft, ging zurück und wurde in unsere Umgebung hinausgetragen. Alarya übernahm derweil das Wort. Aufmerksam blickte ich zu ihr auf und konnte die leicht irritierte Mimik nicht ganz verbergen. "Mich sicher rausbringen?", fragte ich mit gerunzelter Stirn, wirklich begreifen tat ich es nicht. Ich nahm ihr entschlossenes Näherkommen und die verringerte Distanz wahr, doch hinderte ich mich daran zurückzuweichen. Was kann sie bloß damit meinen? "Ich glaube nicht, dass du das brauchst." Ich legte den Kopf schief, ehe sich mein altbekanntes Grinsen wieder durchschlug. "Mir wird auf meinem Weg wohl kaum die Decke auf den Kopf fallen." Jedenfalls war die Wahrscheinlichkeit wohl äußerst gering. Doch als Alarya mir ihre Hand entgegenstreckte, wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Dass sie es tatsächlich ernst und dringlich meinte. Weiß sie etwas, das ich nicht weiß? Mein belustigter Ausdruck in meinem Gesicht schwand und verblasste. Sie schien es eilig zu haben, mich hier rauszubringen – heil rauszubringen –, so als würde die Sicherheit dieser Gegend in wenigen Augenblicken wie eine Mauer in sich zusammenfallen. Meine dunkelbraunen Augen wanderte zu ihrer Hand. Ihre Frage nach meinem Vertrauen zu ihr konnte ich nur mit Zögern nachgehen. Tat ich es denn? Unschlüssig darüber presste ich die Lippen aufeinander. Mein Blick schweifte zurück zu Alaryas Gesicht. Es drängte, ich konnte es ablesen. Nur wieso? Fürs Fragen blieb wohl nur keine Zeit. Ich tat es. Im nächsten Moment legte sich meine Hand wie von selbst in ihre, ehe ich Alarya möglichst ausdruckslos zunickte. Ob das nun meine endgültige Antwort auf ihre Frage war, konnte ich mir selbst nicht sagen. Womöglich, vielleicht aber auch nicht. Doch in diesem Moment entschied ich mich zu etwas, dass ich niemals für erdenklich gesehen hätte. Ich war dabei, einem Hybriden blind zu vertrauen.
Noch während mich meine Füße zurückführten, fragte ich mich, ob ich überhaupt das Richtige tat. Ob ich nicht doch geradewegs in den Tod lief. Ich konnte den einen starken Impuls nicht verdrängen. Dieser, welcher mich liebend gerne hätte wieder umdrehen und fortlaufen lassen. Für meine eigene Sicherheit. Dabei konnte ich es nicht verstehen. Es war doch alles in Ordnung gewesen. Ich hatte Alarya gerettet und sie hat sich dafür revangiert. Allein dies musste doch schon zeigen, dass sie irgendwie nicht ganz in den Rassetypus, wie man sich einen kaltblütigen Hybriden vorstellte, hineinpasste. Eine kleine Flamme funkte in mir auf. Eine innere Regung, die sich gegen diese Vorurteile und das Schubladendenken wehrte. Dass genau wie bei den Menschen, nicht jeder gleich hemmungslos und tyrannisch ist, bloß weil die Mehrheit dieser Gruppe diesem entsprach. Immer gibt es doch Ausnahmen und Abweichungen. Wieso sollte diese Tatsache nicht auch auf Hybriden zutreffen? Ich wollte mich nach allem, was Alarya für mich getan hatte, einfach nicht länger von dieser Masse mitziehen lassen. Einfach eine Chance geben. Ich wusste, dass mein Vertrauen schon oft den falschen Leuten geschenkt wurde und ich es bis heute hätte bereuen können. Rafe ist da mal ein besonders schönes Beispiel und steht ganz oben auf der Liste. Doch wieso sollten mich Leute nach Rafes Art daran hindern, nun den Richtigen zu vertrauen? Plötzlich blitzte das vertraute weißblonde Haar vor mir auf. Ich kam ruckartig zum Stehen. Meine Hand hätte vor Schreck beinahe das Gewehr gepackt, doch reagierte ich rechtzeitig, um mich ausdrücklich daran zu hindern. Hör auf mit diesem Scheiß, ermahnte ich mich selbst, als dieser vorurteilsvolle Impuls wieder zurückkehrte. Ihr Blick musterte mich. Ich konnte währenddessen nicht anders, als in ihre Augen zu schauen, in der Hoffnung, die Wahrheit darin spiegeln sehen zu können. Die Anspannung zwischen uns war deutlich zu spüren. Während mir davor noch formlose Sätze über die Lippen kamen, schien mein Mund nun wie verstummt. Aus Unsicherheit, wie ich mit dem Wissen, dass sie ein Hybrid war, umgehen sollte. Aber Alarya durchbrach diese angespannte Stille. Mir helfen? Ich musste gestehen, dass ich zunächst nicht ganz folgen konnte, was wohl auch an meinem Gesicht gut abzulesen war. Doch ihr Auftreten war so verdammt ehrlich und aufrichtig, dass ich mich schon dafür verantwortlich fühlte, ihr einfach entgegenkommen zu müssen. "Wobei denn?", fragte ich, ohne daran zu denken, eine scherzhafte Bemerkung zu machen. Diese bereitwillige Gegenfrage verriet natürlich unmittelbar, dass ich tatsächlich dazu fähig war, ihr weiterhin zu vertrauen. Nichts sprach dagegen. Ich schnippste im nächsten Moment meine aufgebraucht Zigarette weg und zertrat sie geräuschlos unter meiner Schuhsohle.
Du musst dich doch nicht entschuldigen, mach dir keinen Stress^^ Den Tag über bin ich ohnehin meistens weg, weshalb ich eh nur morgens oder abends wirklich fürs Rpgn da bin :D Ach, Quatsch! Deine Posts sind super! Von wegen "nicht so viel Fantasie". Durch dich kommt die Story doch erst richtig voran :3 Außerdem geht ja Qualität vor Quantität!^^
[Ich hab' erst jz bemerkt, dass ich vorhin in der 3. Person geschrieben habe. Sry x'D]
Wieso... wieso hat sie mich gerettet? Kaum hatte ich mich nach Alaryas entgegenkommenender Antwort umgedreht, wurden meine Sinne plötzlich von allen möglichen Fragen bombardiert. Als hätten sie nur darauf gewartet, ihre Mauern, die sie zuvor zurückgehalten hatten, durchbrechen zu können, um schließlich völlig wirr durch meinen Kopf zu kreisen. Welchen Nutzen hätte sie denn davon gehabt? Sie war ein Hybrid, so viel stand für mich fest. Die ausgeprägte Geschwindigkeitsgabe, die Unnatürlichkeit der Aussehensmerkmale und wer weiß, was noch. Perfektionisten hätten wohl weitere Anhaltspunkte abgewartet, doch in dieser Zeit war Vorsicht und rasches Handeln nun wirklich besser als Nachsicht und eindeutige Hinweise - welche letzten Endes dann doch unbrauchbar sein konnten. Und bei Hybriden als Kontrahenten erst recht. Man war Teil zweier unterschiedlicher Rassen, die in dieser defekten Welt zu überleben versuchten. Umso mehr machte die Tatsache einer Rettung und Unterstützung der Konkurrenz doch keinen Sinn. Oder doch? Ein neuer Gedanke schob sich dazwischen. Dass Hybriden ausschließlich bösartige Absichten hatten, war in meinem Kopf schon von Beginn eingebrannt und gewann im Verlauf des weiteren Massakers nur noch mehr an Schwere. Nun frischte jedoch eine ungewohnte Überlegung die Bude auf. War es möglich, dass Hybriden tatsächlich daran Interesse zeigen konnten, Leben zu retten? Und damit nicht nur das ihrer Gleichgesinnten, sondern auch ihrer Rivalen. Uns. Dass einige - vermutlich sehr wenige - Empathie gegenüber der Menschheit zeigten, trotz des begonnenen Aufstandes. Es wäre geradezu verblüffend. Fast schon faszinierend. Doch was wusste ich schon über Hybriden und deren Absichten. Kaum etwas, das mir hätte aus dieser mentalen Sackgasse hier helfen können. Nach der umgekehrten Sichtweise auf Alarya wurde mir aber noch viel mehr mulmig zumute, wenn ich mich daran zurückerinnerte, wie leicht Hybriden und Menschen tatsächlich zu verwechseln waren. In gewisser Weise surreal, wenn man bedachte, wie viel mächtiger diese entwickelten Wesen doch eigentlich sind. Während wir Menschen abhängig von allen möglichen Waffen sind, denen ohnehin Abnutzung droht, sind Hybriden die Waffe selbst. Und plötzlich drehte mein Sinn mit einem Gedankensprung den Spieß um: Warum habe ich sie nicht erschossen? Fragte mich ständig danach, wieso sie mich nicht einfach aus der Welt gelöscht hatte, doch selbst hätte ich die Gelegenheit ergreifen können. Fürs Überleben. Doch ich wusste, ich hab's nicht getan und hätte es genauso wenig gekonnt. Und vielleicht würde genau dieses Nichthandeln in Kürze mein Todesurteil sprechen. Sie hatte mir nichts getan. Nichts, was einer Bedrohung ansatzweise hätte nahekommen können. Es gab schlichtweg keinen nachvollziehbaren Grund, sie anzugreifen oder gar zu töten. Ob Mensch oder Hybrid, Unschuld sollte in keinem Fall für Tod verantwortlich sein. Dennoch war ich insgeheim froh, num Abstand zu den menschenähnlichen Wesen halten zu können, so unschuldig und gutherzig sie sich auch zeigen mochten. Die Erkenntnis über ihre Spezies bereitete schlichtweg ein flaues Gefühl im Magen. Im selben Moment hörte ich auf einmal meinen Namen rufen. Ich blieb abrupt stehen. Natürlich wusste ich, wem diese Stimme gehörte. Schwer durfte es keinesfalls gewesen sein, zumal es gerade erst einige Augenblicke her ist, dass ich diese zu Ohren bekommen hatte. Ich gebe zu, ich habe gezögert. Selbstverständlich habe ich das. Würde eine Gazelle freiwillig zum Löwen zurückkehren, bloß weil dieser brüllt und sie zuvor verschont hatte? Mit einem Mal spürte ich kühles Metall an meinem Arm. Erst jetzt bemerkte ich, wie meine Hand instinktiv zu meinem geschulterten Gewehr gewandert war. Bereit sie zu greifen, zu laden und auf Gefahren zu zielen. Gefahren wie Hybriden. Wie Alarya. Ich zügelte mich bewusst. Solange keine ernste Bedrohung von ihr ausging, konnte die FN FAL auch entspannt ruhen. So schwer es meinem Überlebensbewusstsein gerade fallen mochte. Nach langem Zögern wirbelte ich endlich herum. Ich glaubte die Schritte der jungen Hybridin erahnen zu können, die sich immer mehr meiner Richtung näherten. Und nun kam auch ich ihr schließlich vorsichtig entgegen und versuchte, mir insbesondere meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.
Oke, subbi^^ Ich kenne ja Rafe, nur leider kann ihn weder hier noch in den anderen Foren erreichen. Hoffentlich kommt der Liebe noch :3
Ach, wie schön! Die Schweiz owo Da würde ich auch gerne mal hin! Das sieht da immer so wundervoll aus. Ich habe jz noch ca. eine Woche Ferien. Bisher bin ich bissl in Deutschland im nahen Umkreis herumgereist und sonst nur an die polnische Ostseeküste c: Das Wetter hat super mitgespielt, weshalb es wirklich mal entspannend war, einfach mal abzuschalten und zu genießen^^
Yey! Super, dass sich hier noch jmd sehen lässt :3 Ich selbst muss zugeben, dass insbesondere Corona ziemlich viel Unheil in meine freie Zeit gebracht hat. Es war alles einfach nur mit Stress verbunden .__. Und dann geriet mir das hübsche Forum hier schlichtweg in Vergessenheit. Nun blitzt mir jedoch ein kleiner Funken Hoffnung auf^^
Schade, dass hier immer mehr die düstere Stille über das Forum zieht und uns einsame Leere droht :c Ich würde hier dennoch ungern alles links liegen lassen und einfach mal probieren, ob evtl noch jemand durchs Taggen zu erreichen ist. Vllt kann man doch noch gemeinsam rpgn – ob hier oder sogar in anderen Foren c:
Gut, dachte Sam, die wahre Erleichterung dahinter bewusst verbergend. Niemand musste wissen, dass weitere mögliche Komplizen der jungen Frau dann doch ziemliches Unbehagen in seinem Gemüt ausgelöst hätten. Mehr als Unbehagen. Doch um die Empfindung direkt als Furcht zu bezeichnen, dafür war sein Stolz gar sich selbst gegenüber zu stabil und ausgedehnt. Die Zigarette zwischen Sams Finger kehrte gerade zu seinen Lippen zurück als Alarya mit bedrücktem Ton das Wort ergriff. Gehen?, dachte er irritiert fraglich. Dieselbe Irritation, die sich für den Hauch eines Moments in seinem Ausdruck widergespiegelt hatte, ehe sein altbekanntes Grinsen und die Heiterkeit in dem Glanz der Augen seine Mimik streiften. Dass die Gegend alles andere als Sicherheit verspricht, haben diese wild gewordenen Wölfe schon erfolgreich bewiesen. Schon wollte Sams Lächeln von einem vergnügten Spruch, der ihm auf der Zunge lag, begleitet werden. Als Alarya im nächsten Moment jedoch die Haarsträhnen aus ihrem blassen Gesicht streifte. Sam stutzte erstaunt. Und sein Grinsen verblasste. Alle Bemühungen, die tieferen Gefühle hinter Belustigung zu verbergen, wurden unerwartet über Bord geworfen. Die auffällig weiße Färbung ihres rechten Auges mischte wie ein Tornado die zuvor zurechtgelegten Karten nochmals völlig neu. Es war so unnatürlich. Keinesfalls wie das normale Erblinden, nichts, was auf reine Menschlichkeit zurückführen konnte. Und mit diesem Klick schien ihm plötzlich alles maßlos widernatürlich. Die Haut, das Haar, die Mimik. Der Gedanke, einen menschlichen Gleichgesinnten vor sich zu haben, wurde nichts weiter als ein Staubkorn. Welches durch einen Windstoß fernab seines Kopfes entfloh. Das Greifen danach wäre nur noch eine hoffnungslose Lüge gewesen, die er sich selbst angetan hätte. Erst jetzt spürte Sam, wie er seinen Atem unbewusst lange angehalten und sein Fokus niemand anderem als der Weißblonden gewidmet hatte. Er schüttelte sich innerlich, um nach dem anhaltenden Zögern zurück zur Besinnung zu kommen. "Nun...", begann er möglichst entspannt und dennoch zögernd, gefolgt von einem kräftigen Zug an der Zigarette. "Womöglich hast du recht. Wer weiß, ob sich hier nicht noch anderes Tolwutsvieh herumtreibt." Kaum hatte er das Gesprochene ausgespuckt, merkte Sam wie falsch und irrtümlich es eigentlich aufgefasst werden könnte. "Ich… ehm, werd' mich dann wohl auf den Weg machen." Sam hatte es zuvor nicht geschafft, den fast schon faszinierten Blick von ihr abzuwenden, doch diese letzten Worte rissen den festen Bann endlich in Stücke. Stattdessen trafen seine braunen Augen wie vom unsichtbarem Strick angezogen die Schusswaffe, noch immer einsam auf dem Boden liegend. Sein Blick wagte es einfach nicht, ein weiteres Mal zu Alarya zurückzukehren. Stattdessen versuchte er unbeirrt auf die FN FAL zuzugehen, um sie anschließend über die Schulter zu hängen und weiter den Gang hinunterzulaufen. Noch waren seine Gedanken unsortiert, zu viel auf einmal, sodass alles beinahe leer wirkte. Und dann konnte er einfach nicht anders, als sich doch noch ein letztes Mal umzudrehen. "Pass gut auf dich auf!", rief er ihr, ohne darüber nachzudenken, hinterher, bekam sogar ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Doch als Sam wieder zurückwirbelte, um seinem Weg aus dem Blickfeld des Hybriden zu folgen, konnte er nicht einmal selbst beurteilen, ob die letzte Geste aus ehrlicher Aufrichtigkeit oder doch insgeheimer Furcht gewesen war.